Diaspora als Empowerment

Der Begriff Diaspora kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Zerstreuung, Verstreutheit‘. Traditionell steht der Begriff für das Leben und Selbstverständnis als ethnische oder kulturelle Gemeinschaft in der Fremde. Fragen von Zugehörigkeit und Abgrenzung, Diskriminierung und kultureller Identität sind zentral für das Verständnis diasporischer Gemeinschaften.

Wie haben sich diese Fragen in der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts verändert?

Was leisten Diasporas für ihre Mitglieder, wer versteht sich überhaupt als Mitglied einer diasporischen Gemeinschaft und wie tragen diasporische Gemeinschaften zu Empowerment bei – in Köln und darüber hinaus?

Zusammen mit dem Masala Movement  und der Theatercrew von „Am falschen Ort“ u.a. wollen sich das motoki Kollektiv und das Allerweltshaus diesen Fragen künstlerisch und inhaltlich nähern. 

Zu sehen sind ein Film von Jessica Rehrmann und die Fotoausstellung „Schwester Kerala – Indische Krankenschwestern in Deutschland“. Nach einer Keynote stehen Auszüge aus dem Theaterstück „am Falschen Ort“ auf dem Programm. Danach lädt eine Podiumsdiskussion mit den folgenden Gästen dazu ein, das Gesehene im Dialog zu reflektieren: – Manoj Kurian Kallupurackal (Gründer von Masala Movement) – Protoganist*innen des zuvor gespielten Theaterstücks „Am falschen Ort“ – Jessica Rehrmann, Absolventin Empowerment Akademie von Coach e.V.

Moderiert von Hafssa El Hasbouni (Fachpromotorin für migrantisches Eine-Welt-Engagement)

Zum Ausklang gibt es nochmal die Möglichkeit, die Ausstellung anzuschauen, musikalisch begleitet von Manoj Kurian Kallupurackal und Vineetha vom Masala Movement.

Eine Kooperationsveranstaltung vom Allerweltshaus Köln e.V. und dem motoki kollektiv, gefördert von der Stadt Köln.

Freitag 28.Oktober | Einlass: 17:30, Beginn: 18:30

Der Eintritt ist frei, wir freuen uns über eine Spende